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Liebe Jungbürgerinnen und Jungbürger,
Anlässlich der Jungbürgerfeier 2022 darf ich als Bürgermeister der Gemeinde Söll einige Gedanken zu dieser Festveranstaltung ausdrücken!
Als ich begann meine Überlegungen niederzuschreiben, habe ich mich zuallererst gefragt: „Ist eine Jungbürgerfeier überhaupt noch zeitgemäß?“. Schließlich wird diese Art der Festlichkeit nur in wenigen Teilen Österreichs und in der Schweiz gefeiert, alle anderen kennen vermutlich diese Tradition gar nicht.
Mir ist es aber ganz klar, und ich „oute“ mich daher als ein vehementer Verfechter dieser wichtigen Veranstaltung, dass wir in einer Gemeinschaft aufeinander zugehen und uns gegenseitig unterstützen und uns einbringen müssen. Und deshalb appelliere ich hier, und überall wo es mir möglich ist unter Menschen zu sprechen daran, dass das Mitwirken in einer Gemeinschaft, in einem Verein oder in einer Gemeinde den Zusammenhalt und den sozialen Frieden stärkt! Denn Politik wie auch gesellschaftliche Ereignisse beruhen in hohem Masse auf Kommunikation zwischen Gleich- und Andersdenken.
Jede Generation hat ihre eigenen Herausforderungen. Und jede Gemeinde hat ihre eigenen Aufgaben zu erfüllen, unsere sind zurzeit sehr vielfältig, und gerade deshalb ist es wichtig, gemeinschaftlich zu denken und zu handeln. Was wir brauchen, sind positiv denkende Menschen, die ihre Talente nützen.
Liebe Jungbürgerinnen und Jungbürger es ist wichtig, dass ihr euch in das öffentliche Leben einbringt. Und die Möglichkeiten dazu sind vielfältig, ob es in den verschiedenen Institutionen, den Vereinen, am Arbeitsplatz oder in der Gemeindepolitik ist, traut es euch zu, dass ihr Verantwortung übernehmt!
Ich lade euch daher ein, dass ihr ein Teil unseres Zukunftsdialoges werdet. Dieses freie und überparteiliche Team setzt sich mit Themen in Söll auseinander, welches insbesondere die Interessen der jungen Generation, aber auch andere für sie wichtigen Aufgaben, beschäftigt.
Bevor ich nun zum Schluss komme, habe ich noch einige Worte, speziell an die Adresse der Jungbürger Es widerstrebt mir, den Jungbürgern zu stark ins Gewissen zu reden. Diese undankbare Aufgabe überlasse ich lieber euren Eltern.
Eines darf ich euch aber auf Euren Weg mitgeben. Viele von Euch werden aus Söll in die Ferne ziehen, sei es, um auswärts zu arbeiten, zu studieren oder zu wohnen. Söll, wird aber immer euer Rückzugsort bleiben. Was ihr auch immer im Leben plant, Söll bleibt eure Heimatgemeinde.“
Geschafft!
Hiermit bin ich am Ende meiner Ausführungen angelangt. Ich danke Euch für das aufmerksame Lesen, und wünsche Euch alles Gute für Eure Zukunft!
Herzlichst
Euer Bürgermeister
Wolfgang Knabl
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